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Alpenwanderungen

Verwall II

Jahr Bezeichnung der Tour Touren-Verlauf
2020 Verwall II St. Christoph - Paul-Bantlin-Weg - Kaltenberghütte -
Krachelspitze - Gstansjoch - Konstanzer Hütte -
Kuchenjoch - Scheibler - Darmstädter Hütte -
Moostal - St. Anton

Allgemeines zur Tour:

Foto In Wikipedia ist über das Verwall zu lesen: "Das Verwall ist ein für den durchschnittlichen Bergwanderer und Bergsteiger hervorragend geeignetes Gebirge. ... Ein Netz von Höhenwegen erlaubt mehrtägige Touren von Hütte zu Hütte." Trotzdem ist diese Gebirgsgruppe immer noch nicht übermäßig bekannt. Aber ein Geheimtipp ist sie mittlerweile auch nicht mehr. Die klassische Verwall-Runde, beschrieben auf verwall.de, wird immer beliebter. Diese führt in 8 Tagen durch die ganze Gebirgsgruppe, aber unser Vorschlag ist wieder auf 4 Tage begrenzt. (Das östliche Verwall hatten wir ja schon im Jahr 1993 besucht; siehe Tour Verwall I)
Foto Ein Höhepunkte unserer Tour Verwall II ist die Besteigung des Scheiblers, der mit seinen 2978 m eine schöne Aussicht auf die benachbarten Gebirgsgruppen bietet. Aber auch die türkisblauen Seen am Wegesrand, die schön geformten Gipfel und nicht zuletzt die gastlichen Hütten gehören dazu. Keine der drei Hütten enttäuscht - sowohl gutes Essen, gemütliche Gasträume, schöne Lage und auch - besonders auf der Darmstädter und der Kaltenberghütte - nette Wirtsleute überzeugen.
Diese Tour empfiehlt sich gerade auch bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da St. Anton gut mit der Bahn erreichbar ist.
Zur Schwierigkeit: Wie auf den meisten unserer Touren braucht man auch hier Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. In Blockwerk sollte man sich sicher bewegen können und beim Abstieg vom Kuchenjoch zur Darmstädter Hütte helfen die angebrachten Stahlseile. Auch beim Aufstieg zum Scheibler muss man stückweise die Hände zu Hilfe nehmen. Außerdem kann einem Altschnee in den nordseitigen Aufstiegen das Leben schwer machen, so dass man die Runde nicht zu zeitig im Sommer angehen sollte.
Bitte auch die allgemeinen Hinweise zu den Touren beachten! Und außerdem sei auch ein Blick in die die Fotoalben der "Mädeltour" und der "Männertour" im Jahr 2020 empfohlen, um sich einen Eindruck von den Schönheiten der Wanderung zu verschaffen. Viel Spaß!



Karten:

Unser Wandergebiet ist auf folgenden Karten enthalten:

Foto
  • Kompass Wanderkarte 33
    Arlberg, Verwallgruppe
    Maßstab 1:50 000, ISBN-13: 978-3-99044-311-8
  • Kompass Wanderkarte 41
    Silvretta, Verwallgruppe
    Maßstab 1:50 000, ISBN-13: 978-3-99044-496-2
  • Freytag&Berndt-Karte WK 5504
    Arlberg - Lech - St. Anton am Arlberg - Verwallgruppe
    Maßstab 1:50 000, ISBN-13: 978-3707913378

Nützliche Links:



1. Tag: St. Christoph - Kaltenberghütte

Gehzeit: ca. 2,5 h
Unsere Tour beginnt an der Arlbergpasshöhe. Wir stellen das Auto auf dem Parkplatz am nödlichen Ortsrand von St. Christoph ab und gehen ca. 200 m in Richtung Ort. Dort beginnt der Paul-Bantlin-Weg, der uns jetzt rechts aufwärts zu den Albonaseen an den Erzlöchern führt. Ohne größere Höhenunterschiede geht es jetzt westwärts an weiteren Seen vorbei in Richtung Stubneralpe. Die schöne Umgebung wird leider etwas von den nahen Stromleitungen geschmälert. Wir erreichen dann einen Fahrweg und kommen am futuristisch aussehenden Lüftungsschacht des Arlberg-Straßentunnels vorbei.
Nach Passieren einer Seilbahn und einer Abfahrt des Skigebietes zweigt der Wanderweg wieder nach links vom Fahrweg ab und führt aussichtsreich noch etwas weiter auf einer Höhe westwärts den Hang entlang, ehe er den Hang aufwärts in Richtung Südwesten zur Hütte führt. Man erreicht den kleinen See, über dem sehr schön die Kaltenberghütte (DAV, 2089 m) mit ihrer schönen Aussicht auf die umliegende Bergwelt liegt.



2. Tag: Kaltenberghütte - Konstanzer Hütte

Gehzeit: ca. 6 h
Foto Die zweite Tagesetappe führt uns von der Kaltenberghütte auf dem Reutlinger Weg zur Konstanzer Hütte. Der Weg beginnt am Wegweiser oberhalb der Hütte und steigt anfangs über Pferdeweiden sanft in die felsigen Schutthänge des Krachel an. Dann geht es steil weiter aufwärts zur Krachelscharte auf 2650 m. Oft liegt auf dem Anstieg zum Joch noch Schnee bis weit in den Sommer. Ein kurzer Abstecher bringt uns in ein paar Minuten zum Gipfelkreuz der Krachelspitze (2686 m). Dieser Gipfel, teilweise auch Krachenspitze genannt, bietet eine herrliche Aussicht auf das Verwall, Rätikon, Lechquellengebirge und die Lechtaler Alpen.
Vom Kracheljoch führt ein bröckeliger Weg steil hinunter zum wunderschön türkisfarbenen Kaltenbergsee. An diesem geht es ostseitig vorbei. Durch den Grund des Maroitales ziehen wir weiter zum nächsten nordseitigen Anstieg in das Gstansjöchl (2573 m).
Foto Aus der Scharte (manchmal auch als Gstansjoch, Gstanzjoch oder Gstansjöchli bezeichnet) können wir erstmals weit hinunter in das Fasultal schauen, aber unser Tagesziel versteckt sich bis ganz zum Schluss im Wald. Der lange Abstieg führt anfangs steil über einen schmalen Weg hinunter, dann über die weiten Almwiesen des Gstans, bis man irgandwann in den Wald eintaucht und eine Forststraße erreicht. Diese führt weiter abwärts und unten am Zusammenschluss von Pfluntal, Schönverwalltal und Fasultal kommen wir endlich an der Konstanzer Hütte (DAV, 1688 m) an, welche dort am Rande eines Hochmoores liegt. Von der Terasse genießen wir dann den eindrucksvollen Blick zu Kuchenspitze, Küchlspitze und Patteriol.



3. Tag: Konstanzer Hütte - Darmstädter Hütte

Gehzeit: ca. 4,5 h + 1,5 h
Foto Die heutige Tagesetappe von der Konstanzer Hütte zur Darmstädter Hütte trägt den Namen Apothekerweg. Wir laufen südlich der Hütte zuerst ein paar Minuten durch einen schönen Wald und dann ca. 1 km auf einem Fahrweg an der Westseite des Fasulbaches entlang talaufwärts. An einem Wegweiser biegt unser Pfad jetzt nach links ab, quert über eine Brücke den Fasulbach und führt dann den Hang aufwärts. Nun wollen 1000 Höhenmeter bewältigt sein, anfangs durch ein Wäldchen, dann durch Latschen, weiter über Weidehänge und letztlich über Geröll und Blockwerk bis in das Kuchenjoch, welches in 2730 m zwischen dem Scheibler und der Kuchenspitze liegt.
Da sich der Scheibler über seinen Südseite gut ersteigen lässt, wenn man die leichten 1er-Kletterstellen im ersten Viertel des Weges beherrscht, legen wir etwas oberhalb des Kuchenjoches unsere Rucksäcke ab und kraxeln in ca. einer Dreiviertelstunde den steilen Pfad aufwärts zum Gipfel. Foto Es lohnt sich, denn der Scheibler (2978 m) bietet eine grandiose Rundumsicht. Wunderschön ist auch der Blick nach Norden auf die türkisfarbenen Faselfadseen.
Auch nach dem Abklettern über den Aufstiegspfad zum Kuchenjoch bleibt der Weg vorerst schwieriger. Drahtseilgesichert führt er abwärts über eine Steilstufe bis zu einem Schneefeld, einem Reststück des Kuchenferners. Auf dem ersten Stück kann man abfahren, wenn die Bedingungen es zulassen. Nun weiter über das Schneefeld, dann über Blockwerk und Wiesengelände abwärts zur Darmstädter Hütte (DAV, 2384 m), welche wunderschön im Hinteren Kartell, dem Talende des Moostals liegt.



4. Tag: Darmstädter Hütte - St. Anton

Gehzeit: ca. 2,5 h
Man könnte von der Darmstädter Hütte aus zwar gleich den Fahrweg benutzen, aber schöner ist der Bergpfad, der zuerst auf der linken Seite des Moosbaches abwärts führt, nach ca. 20 min über einen Brettersteg auf die rechte Seite wechselt und bei Erreichen des Speichersees Kartell (2020 m) in den Fahrweg mündet. Foto Dieser umgeht den Speicher auf der Ostseite. (Der westseitige Wanderweg soll wegen Steinschlaggefahr nicht mehr benutzt werden!)
Weiter geht es auf dem Fahrweg unterhalb der Staumauer abwärts in das Moostal, vorbei an den Jausenstationen Rossfallalpe und Tritschalpe. Der Weg führt nun ein Stück durch den Wald, bis er auf die Skipiste der Rendl-Talabfahrt trifft. An der nächsten S-Kurve kann man den Fahrweg bei Bedarf über die Skipiste abkürzen. Weiter dann wieder durch Wald und zum Schluss über eine Wiese erreicht der Fahrweg das Tal.
Wir überqueren die Rosanna am besten auf der Skibrücke, gehen 100 m ostwärts, überschreiten die Arlbergstraße auf der Skibrücke und erreichen so in St. Anton (1284 m) die Talstation der Rendl-Seilbahn. Hier befindet sich das Terminal West, von wo wir mit dem Bus nach St. Christoph zurückfahren. Der kurze Weg von der Bushaltestelle zum Parkplatz beendet dann die schöne Rundtour.



Foto

Mögliche Variationen der Tour:

Wie schon erwähnt, bietet das Verwall relativ viele Hütten und Wege, so dass man einige Möglichkeiten hat, die Tour auch anders zu gestalten. An dieser Stelle sei noch einmal auf verwall.de verwiesen, wo alle Wege und Hütten beschrieben sind. Aber auch hier will ich einige Möglichkeiten vorstellen:
Man kann die vorgeschlagene Runde auch in entgegengesetzter Richtung gehen. Das hätte sogar den Vorteil, dass man den seilgesicherten Abschnitt am Apothekerweg im Aufstieg begeht, was erfahrungsgemäß immer etwas angenehmer ist.
Foto Ob man bei Anreise mit dem Auto dieses in St. Christoph oder in St. Anton parkt und dadurch entweder am ersten oder am letzten Tag mit dem Bus fährt, kann man je nach besser passenden Bus-Fahrzeiten entscheiden.
Der Aufstieg von St. Christoph zur Kaltenberghütte kann alternativ über den Berggeistweg anstatt über den Paul-Bantlin-Weg erfolgen. Er ist etwas weiter, man benötigt ca. 4 h bis zur Hütte.
Bei schlechtem Wetter oder bei viel Altschnee sollte man darüber nachdenken, am zweiten Tag von der Kaltenberghütte nicht über den Reutlinger Weg (Krachelscharte, Gstansjöchl) zur Konstanzer Hütte zu gehen, sondern stattdessen durch das Maroital und das Verwalltal. Dieser Weg führt nicht so hoch hinaus. Man steigt dazu von der Kaltenberghütte auf dem Berggeistweg aufwärts und geht rechts an der Bergstation der Albonabahn II vorbei. Bei dem kleinen See am Unteren Maroijoch (2241 m) biegt man nach rechts ab in das Maroital und steigt ab bis in das Verwalltal. Dort folgt man dann dem Zustiegsweg zur Konstanzer Hütte.
Foto Am 3. Tag kann man natürlich auf den Abstecher vom Kuchenjoch zum Scheibler verzichten, wenn man sowieso nichts sieht oder wenn die Kondition schon etwas nachgelassen hat.
Eine andere Möglichkeit für die 4-Tages-Tour durch das Verwall ist die folgende, die wir ursprünglich eigentlich geplant hatten: St. Anton - Verwalltal - Konstanzer Hütte - Schafbicheljoch - Abstecher zum Vertinespleiskopf - Friedrichshafener Hütte - Ludwig-Dürr-Weg - Darmstädter Hütte - Moostal - St. Anton. Bei dieser Runde soll aber gerade auch der Ludwig-Dürr-Weg schon etwas anspruchsvoller sein.
Eine dritte Möglichkeit wäre diese: St. Christoph - Paul-Bantlin-Weg - Kaltenberghütte - Reutlinger Weg - Konstanzer Hütte - Bruckmannweg - Heilbronner Hütte - Schönverwalltal - Verwalltal - St. Anton. Für diese Variante braucht man aber am letzten Tag etwas mehr Zeit.
Auch eine Nord-Süd-Durchquerung des Verwalls ist im Rahmen einer 4-Tages-Tour möglich: St. Christoph - Paul-Bantlin-Weg - Kaltenberghütte - Reutlinger Weg - Konstanzer Hütte - Schafbicheljoch - Abstecher zum Vertinespleiskopf - Friedrichshafener Hütte - Mathon. Am Beginn oder Ende der Tour muss man dann aber mit Bus und ggf. Bahn durch das Paznaun- und das Stanzer Tal zum anderen Ende der Tour fahren. Hierzu würde sich auch Landeck als Anfangs- und Endpunkt der Tour anbieten, da man dann am ersten und letzten Tag nur einen Teil des Wegs per ÖPNV zurücklegen muss.
Foto Wenn man nur 3 Tage Zeit hat, könnte man die Darmstädter Hütte auslassen und von der Konstanzer Hütte aus durch das Verwalltal nach St. Anton absteigen. Oder man benutzt diesen Weg am ersten Tag für den Hüttenaufstieg, geht am zweiten Tag zur Darmstädter Hütte und steigt von dort am dritten Tag durch das Moostal wieder ab.
Hat man 5 Tage Zeit, so bietet sich folg. Runde an: St. Christoph - Paul-Bantlin-Weg - Kaltenberghütte - Reutlinger Weg - Konstanzer Hütte - Bruckmannweg - Heilbronner Hütte - Friedrichshafener Weg - Friedrichshafener Hütte - Ludwig-Dürr-Weg - Darmstädter Hütte - Moostal - St. Anton. Oder man geht, wie ursprünglich vorgeschlagen, von St. Christoph über die Kaltenberg- und Konstanzer zur Darmstädter Hütte und von dort weiter wie in der Tour Verwall I beschrieben. So kann man die Tour ggf. auch auf 6 Tage ausweiten.
Weitere Möglichkeiten bieten sich, wenn man die Wormser Hütte mit in die Runde einbezieht (Achtung, der Wormser Weg ist sehr lang!) oder wenn man im Paznauntal startet.




Susannes Bericht von der "Mädeltour" 2020

Foto 2020 sollte es endlich wieder einmal eine Frauentour geben. Nach mehreren Absagen zeigte sich, dass unsere 3 Mädel Lust auf eine Alpentour haben. Dazu kam dann auch noch meine jüngste Schwester, die gerade das Wandern für sich entdeckt hatte. So war das Team perfekt und auch ein Termin wurde gefunden, der 28.-31. Juli 2020. Als Weg fand die für dieses Jahr von Norbert geplante Männertour im Verwall Gefallen. Aber die große Frage war, ob die Hütten nach dem Corona-Lockdown wieder öffnen. Das geschah dann doch noch rechtzeitig und auch die Wettervorhersage war gar nicht schlecht. So starteten am Dienstag 5 Frauen motiviert und gutgelaunt in Richtung Alpen.
Gegen Ende des schönen Aufstiegs zur Kaltenberghütte sah es dann doch etwas nach Regen aus, aber der wartete bis zur Ankunft in der Hütte. Der Schauer blieb aber der einzige unserer Tour.
Foto Der Reutlinger Weg am nächsten Tag war dann schon etwas anstrengender. Besonders der Abstieg zog sich lange hin. Meine Schwester beschloss am Abend, einen weiteren Tag in der Konstanzer Hütte zu bleiben, um am letzten Tag direkt nach St. Anton abzusteigen. Aber wir anderen waren jetzt erst recht motiviert.
Über das Kuchenjoch ging es am Folgetag zur Darmstädter Hütte. Den Abstecher vom Kuchenjoch auf den Scheibler ließen wir aber aus, da uns der Vortag noch in den Knochen steckte. Die schwierigeren Wegabschnitte beim Abstieg vom Kuchenjoch wurden auch von meinen Kindern wieder souverän gemeistert. Erschöpft aber glücklich wurde die Hütte erreicht, wo Hüttenwirt Andi uns freundlich begrüßte und Matratzenlager im "Penthouse" mit schöner Aussicht auf die Berge zuwies.
Mit etwas Wehmut ging es dann am Freitag zurück nach St. Anton. Allerdings dauerte der Weg dann doch einiges länger als geplant. Wiedervereint mit meiner Schwester brachte der Bus uns nach St. Christoph zum Auto zurück. So ging eine schöne Wanderung zu Ende. Das war bestimmt nicht die letzte Mädeltour!

Zum Fotoalbum der "Mädeltour" Verwall 2020

Norberts Bericht von der "Männertour" 2020

Auch die jährliche Männertour mit meinen ehemaligen Kommilitonen stand 2020 wegen der Corona-Pandemie lange Zeit auf der Kippe. Gerade in diesem Jahr, als wir endlich mal wieder einen Termin gefunden hatten, an dem wir alle 5 Zeit hatten... Besonders weil wir alle aus unterschiedlichen Haushalten kommen, war lange Zeit unklar, ob wir auf den Hütten übernachten können. Teilweise widersprachen sich die Auskünfte über die Corona-Regeln, aber Mitte Juni konnte ich dann doch reservieren.
Geplant war, nach vielen Jahren mal wieder in das Verwall zu fahren. Allerdings ging leider nicht die ursprünglich geplante Tour Konstanzer Hütte - Friedrichshafener Hütte - Darmstädter Hütte, weil sie zum vorgesehenen Termin teilweise schon ausgebucht waren. Aber die hier vorgeschlagene Tour war dann vom 07.-10. August 2020 möglich.
Foto Auch die Wettervorhersage war uns gut gesonnen: Nachdem es ein paar Tage vorher noch bis in tiefere Lagen geschneit hatte, lag jetzt ein Hoch über den Alpen. So fuhren wir am Freitagmorgen Rocco, Jörg, Clemens, Stefan und ich in Richtung Berge.
Das Auto wurde in St. Christoph abgestellt und wir genossen den aussichtsreichen Zustieg zur Kaltenberghütte. Dort wurden wir persönlich mit Ellenbogen-Check begrüßt. Auch das gute Essen trug zum Wohlfühlen dabei.
Am nächsten Tag ging es auf dem Reutlinger Weg weiter. Bei dem kurzen Abstecher auf die Krachelspitze genossen wir die gute Fernsicht. Der abschließende Abstieg zur Konstanzer Hütte zog sich dann etwas in die Länge, besonders auch, weil man sie erst kurz vor dem Erreichen sehen kann.
Am Sonntag ging es aufwärts zum Kuchenjoch. Ein kleiner Sturz von Stefan im Blockwerk vor dem Joch ging zum Glück glimpflich aus. Oberhalb des Jochs stellten wir die Rucksäcke ab und stiegen zum Scheibler auf. Ein noch schöneres Panorama als am Vortag erwartete uns hier.
Für die Darmstädter Hütte wurde uns schon vorher angekündigt, dass sowohl der Hüttenwirt Andi als auch die Knödel etwas Besonderes sind, was wir auch bestätigen können.
Am Montag beim Abstieg nach St. Anton mussten wir uns dann doch etwas beeilen, um den Bus nach St. Christoph zu erreichen. Dort stiegen wir in das Auto um und machten uns auf die Heimfahrt. Hinter uns lagen 4 Tage in schöner Bergwelt bei herrlichem Wetter. Die Corona-Einschränkungen hielten sich in Grenzen, so dass diese Tage wirklich ein Genuss waren.

Zum Fotoalbum der "Männertour" Verwall 2020



 

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